Forsythien gießen, düngen und pflegen
Im ersten Jahr nach der Pflanzung ist es wichtig, dass Sie bedarfsorientiert gießen. Das bedeutet, dass Sie in Phasen ohne nennenswerten Niederschlag von Mai bis August darauf achten sollten, dass der Boden nie völlig austrocknet. Grundsätzlich gilt, dass in Abständen gegebene größere Mengen Wasser besser helfen als tägliche kleine Gaben. So kann eine Wassergabe von 10 bis 15 Litern einmal pro Woche im ersten Pflanzjahr helfen, sich am neuen Standort zu etablieren. Je nach Temperatur, Bodenbeschaffenheit und Größe der Pflanze variieren die Wassermenge und die Häufigkeit des Gießens. Ist der Strauch am Standort fest eingewurzelt, entfällt ein zusätzliches Wässern. Goldglöckchen im Topf benötigen etwas mehr Pflege. Hierbei ist wichtig, dass nie Wasser im Untersetzer steht, der Wurzelballen jedoch auch nicht völlig austrocknet.
Forsythien sind anspruchslos, gedeihen aber in nährstoffreichen Böden besser als auf mageren Standorten. Eine Düngung mit Bio Naturdünger erfolgt nach der Blüte im Mai oder Juni. Durch den im Naturdünger hohen Anteil an organischem Material werden das Bodenleben und die Humusbildung angeregt. Somit versorgen Sie Ihre Forsythia nachhaltig mit Nährstoffen. Verzichten Sie auf den Einsatz von mineralischem Volldünger. Diese Düngerform ist bei Forsythien nicht notwendig und schadet Pflanze und Umwelt. Ergänzend können Sie gut verrotteten Kompost vor dem Winter um die Bodentriebe ausbringen. Die Mulchschicht schützt vor Frost und fördert die Bodenstruktur. Weiterer Winterschutz ist nicht notwendig.