FAQ zu Lorbeerkirschen
Freiwachsende Hecken sind möglich, je nach Typ ist der Wuchs mehr oder minder dicht. Bei Bedarf kann der erste Schnitt als Radikalschnitt nach Jahren stattfinden. Der richtige Zeitpunkt ist hierfür das zeitige Frühjahr. Schneiden Sie bis zur gewünschten Höhe in das gesunde Holz und nach zwei bis drei Jahren haben Sie eine kompakte Heckenpflanze.
Je nach Typ können Lorbeerkirschen als Einzelpflanzen oder als Hecken gepflanzt werden. Mögliche Partner bei Hecken können blühende Ziersträucher oder Thuja Smaragd sein.
Beispielsweise die Schweizer Züchtung Genolia ® hat weniger Blüten und Früchte und ist nebenbei prädestiniert als schlanke, dichte und schmale Hecke. Daher wird sie auch als Säulenkirschlorbeer bezeichnet. Auch Prunus laurocerasus Rotundifolia trägt eher selten Früchte.
Kirschlorbeer sondern an ihren Blättern bzw. Stielen einen süßen Zuckersaft. Häufig finden sich Ameisen oder Bienen an den Gehölzen. Als bienenfreundliches Gehölz kann man Kirschlorbeer jedoch nicht bezeichnen.
Der Kirschlorbeer wird als Neophyt bezeichnet. Diese gebietsfremden Arten verdrängen die heimische Flora. Ferner bieten sie der Tierwelt keine passende Nahrung. Für naturnahe Gärten sind Kirschlorbeer ungeeignet.
Vor allem nach langen Wintern kann es sein, dass das Gehölz viele braune Blätter hat und diese vermehrt fallen lässt. Meist ist fehlendes Wasser im Winter dafür verantwortlich. Entfernen Sie die abgestorbenen Pflanzenteile, schneiden Sie die befallenen Triebe zurück und sorgen für eine gleichmäßige Wasserversorgung. Mit Beginn des Wachstums erfolgt rasch ein frischer Austrieb.