Rhododendron FAQ
Auf humosem und gut durchlässigem Boden fühlt sich der Rhododendron wohl. Als Flachwurzler kann die Pflanzengattung bei verdichtetem Boden nicht gut einwurzeln, ist somit im Wurzelwachstum eingeschränkt und kümmert. Optimal ist ein Standort mit lockerem Boden, der einen pH-Wert zwischen 4,3 und 6 aufweist. Ist der pH-Wert zu hoch, sollte der Boden vor der Pflanzung ausgetauscht werden, denn ein zu hoher pH-Wert hat Chlorosen (gelb gefärbte Blätter und Kümmerwuchs) zur Folge.
Saurer Boden: Für alle Rhododendren ist es optimal, wenn der Boden einen pH-Wert von 4,3 bis 6 aufweist. Ist der Standort zu basisch, können bestimmte Nährstoffe nicht aufgenommen werden. Mit Rhododendronerde kann der Boden bei der Pflanzung wesentlich verbessert werden.
Der Pflanzabstand hängt wesentlich von der Art und Sorte ab. Da die Wuchshöhe sortenabhängig ist, variiert der Pflanzabstand und es gibt keine allgemeingültige Angabe.
Häufig sind aufgehellte Blätter mit Grätenmuster ein Zeichen für fehlendes Eisen. Häufig ist die ursprüngliche Ursache aber ein zu hoher pH-Wert. Dieser führt dazu, dass das vorhandene Eisen nicht aufgenommen werden kann. Daher sollten Sie erst den pH-Wertbestimmen lassen und bei Bedarf mit speziellem Eisendünger düngen. Ferner sollte das Gießwasser möglichst weich sein.
Gelbe Blätter können eine Folge von Stickstoffmangel oder ein Zuviel oder Zuwenig an Wasser sein. Prüfen Sie die Standortbedingungen und lassen Sie bei Bedarf eine Bodenanalyse durchführen. So erhalten Sie Auskunft über den Düngergehalt im Boden und die notwendigen Pflegemaßnahmen.
Mögliche Gründe für eine geringe Blütenfülle an Rhododendren können sein:
- Düngermangel
- starker Rückschnitt
- Befall mit Rhododendronzikade
- Standort ist nicht optimal, so kann Lichtmangel zu geringem Knospenansatz führen.
Optimal zur Kombination mit Rhododendron sind alle Pflanzen die die ähnliche Ansprüche an den Boden und die Lichtverhältnisse haben. Gute Pflanzpartner sind: Farne, Funkien, Frauenmantel, Hortensien und viele mehr.